Nachdem wir unseren großen Luzifer nun ein wenig kennengelernt haben, haben wir den Text ein bisschen angepasst:

Der ca. 5 Jahre alte Luzifer (von uns liebevoll Luzi) genannt, hatte ein durchaus gutes Zuhause. Er war von Welpe an quasi 24/7 mit seinem Herrchen zusammen, wurde geliebt und durfte auch einiges lernen. Aber leider ist das Leben nicht geradlinig und sein Herrchen verstarb ganz plötzlich und unerwartet. Da Frauchen sehr lange arbeiten muss und Luzi leider (noch) nicht alleine bleiben kann, war das natürlich kein Zustand für ihn. Schweren Herzens musste der große Kerl abgegeben werden und kam schließlich zu uns.

Der kastrierte Rüde liebt Menschen über alles! Er ist zu jedem nett und freundlich und möchte von oben bis unten gekrault werden und am liebsten den ganzen Tag mit seinen Menschen auf dem Sofa und im Bett rumliegen. 😉 Luzi ist zwar mit Katzen aufgewachsen und hat mit einer alten Perserkatze zusammen gelebt, aaaaaber: Bekannte Katzen sind dann doch etwas anderes als fremde Katzen. Ehrlichweise würden wir im Moment nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass da nichts passieren würde. Er ist bei Sichtung einer Katze aufgeregt und fixiert auch durchaus. Da lassen wir demnächst unsere Hundetrainerin ein kritisches Auge drauf werfen. Derzeit würden wir ihn nicht ohne Absicherung und längeres Kennenlernen zu einer Katze vermitteln.

Leider laufen Hundebegegnungen derzeit noch durchaus problematisch ab. Teilweise reagiert er bei Sichtung eines anderen Hundes aufgeregt, lässt sich aber ansprechen und entscheidet sich dann lieber für Schmuseeinheiten. Er kann aber auch anders. Dann knurrt und pöbelt er und legt auch seine stattlichen 42 kg in die Leine und ist nicht mehr ansprechbar. Es ist auch egal ob das hündische Gegenüber männlich, weiblich, kastriert oder nicht kastriert ist. Wir arbeiten da derzeit mit unserer Hundetrainerin dran und dies muss auch im neuen Zuhause weitergeführt werden! Dieses Verhalten darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Luzifer kennt den Maulkorb, weswegen das Kraftpaket aus Sicherheitsgründen bei den Gassirunden mit Mauli geführt wird. Auch damit sollten die neuen Besitzer kein Problem haben.

Laut Impfausweis handelt es sich bei Luzi um einen Boxer-Mischling. Es benötigt allerdings nicht viel Fantasie um da eher einen Dogo Argentino zu erkennen. Viel Jagdtrieb hat er allerdings nicht. Unser großer Luzifer hat aber sehr wohl einen rassetypischen Schutztrieb. Es zeigt sich derzeit in Kleinigkeiten (z. B. durch Wegschieben einer Begleitperson beim Gassigehen). Es werden hier hundeerfahrene Menschen gesucht, die diese ersten Anzeichen erkennen und dann auch unterbinden, sodass er sich da nicht weiter steigert. Er ist natürlich weiterhin die menschenliebende Knutschkugel, in falschen Händen kann sich dies aber durchaus ändern.

Luzi kann tatsächlich schon sehr viel. Alleine bleiben gehört aber definitiv nicht dazu! Er kennt jedoch die Grundkommandos, kann Pfötchen geben und holt sowohl Bällchen als auch Futterbeutel. Allerdings testet er durchaus ab und an, ob er den Befehl nun wirklich ausführen muss. Da ist eine konsequente und liebevolle (!) Führung gefordert. Grobheit mit Stimme und/oder Körper sind bei ihm keinesfalls nötig und führen auch nicht zum Erfolg!

Für Luzi suchen wir verantwortungsbewusste und hundeerfahrene Menschen, die ihm körperlich gewachsen sind und mit ihm arbeiten wollen. Im Gegenzug hat man dann aber eine schmusige Knutschkugel faul auf dem Sofa herumliegen. 😉 In Sachen Kindertauglichkeit haben wir nur die Aussage der Vorbesitzerin. Er soll sie (wie bisher jeden Menschen) mögen, aber hat nie mit Kindern zusammengelebt. Da er nun einmal sehr groß und kräftig ist, schließen wir die Vermittlung zu kleinen Kinder aus. Kinder im Teenageralter sollten aber kein Problem darstellen.

Aufgrund seines Aussehens und seiner potentiellen Rassezugehörigkeit wird Luzifer nur innerhalb Niedersachsens vermittelt. Wenn ihr den tollen Kerl kennenlernen wollt, dann macht doch gerne einen Termin unter der 0 51 91 – 27 24 aus.